Der Vortrag ist Teil der "Vortragsreihe über Innovation in der globalen Wirtschaft". Die Vortragsreihe bietet eine Plattform für renommierte Forscher aus Wirtschaft und Ökonomie, um ihre Forschungsergebnisse und Gedanken zum Thema "Innovationen in der globalen Wirtschaft" einem breiten Publikum vorzustellen. Die Veranstaltungen befassen sich mit den Herausforderungen der Globalisierung und neuer Technologien für Gesellschaft, politische Entscheidungsträger und Unternehmen.
Erster Vortrag: Globalisierung von Forschung und Entwicklung: Die Welt, die USA und China
Prof. J. Bradford Jensen / Referent
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Professor an der McDonough School of Business, Georgetown University, Washington DC.
Senior Fellow am Peterson Institute for International Economics und Forschungsassistent am National Bureau of Economic Research (NBER).
Professor Jensen ist ein Pionier der Verwendung von Daten auf Firmen-Ebene zur Untersuchung des Einflusses von internationalem Handel und Investitionen auf die US-Wirtschaft. Er veröffentlichte ein Buch zum Thema "Globaler Handel mit Dienstleistungen" (2011) und hat wichtige wissenschaftliche Beiträge in Bereichen wie "Offshoring", "Intrafirmen-Handel" und "Multinationale Unternehmen" geleistet. Jensens Arbeiten zum Handel mit Dienstleistungen spielten eine Rolle bei den Verhandlungen der US-Regierung für das Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (TiSA).
Professor Jensen unterrichtet den Master-Kurs "Globalstrategie für multinationale Unternehmen" im Rahmen der Zaeslin+Maag Summer School der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel.
In den letzten 20 Jahren haben multinationale Unternehmen aus den USA ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) ausserhalb der USA erheblich ausgebaut, nicht jedoch an den traditionellen europäischen F&E-Standorten. Diese Trends gehen einher mit einer zunehmenden Bedeutung von Software und Informationstechnologie-Hardware (und Software- und Hardware-Ingenieuren) im F&E-Prozess.
Gleichzeitig erweitern multinationale US-Unternehmen ihre F&E Präsenz in Schwellenländern wie Indien und China. Solche Unternehmen, die globale Innovationsnetzwerke haben, scheinen "bessere" Innovationen zu produzieren. Prof. Bradford beschrieb diese Entwicklungen in seinem Vortrag und diskutierte mit Prof. Weder die Auswirkungen wachsender geostrategischer Konkurrenz auf globale Innovationstätigkeiten, Unternehmensstrategie und politische Entscheidungsfindung.
